Schutz vor Abzockfallen im Mobilfunknetz

Drittanbietersperre

Mit entsprechend programmierten Apps ist es längst möglich, kostenpflichtige Abos über mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs zu aktivieren. Getarnt werden diese Abzock-Apps gerne als nützliche Hilfsprogramme oder lustige Spiele, damit sie von möglichst vielen Nutzern installiert werden.

Eine beondere Gefahr geht von speziell präparierten Werbebannern aus, hinter denen sich eine automatische Aktivierung von Abos verbirgt. Einmal angeklickt oder nur versehentlich mit dem Finger berührt, lösen diese „Werbebanner“ ein kostenpflichtiges Abo aus. Kunden bemerken diese Fallen meist erst Wochen später, wenn die „Premium-Dienste“ über die Mobilfunkrechnung berechnet bzw. vom Prepaid-Guthaben beglichen werden.

Es gibt allerdings auch eine einfache Schutzmaßnahme, denn seit Mai 2012 sind Mobilfunkanbieter gesetzlich dazu verpflichtet, auf Antrag des Kunden eine sogenannte Drittanbietersperre einzurichten. Viele Mobilfunkanbieter haben diese Sperre bereits automatisch mit Vertragsbeginn eingerichtet, bei Altverträgen lohnt sich jedoch eine genaue Nachfrage beim Kundenservice!

Eine solche Drittanbieterperre verhindert, dass andere Anbieter kostenpflichtige Zusatzdienste wie z.B. Premium-SMS oder Abos für Spiele über den Mobilfunkanschluss abrechnen können. Die Drittanbietersperre muss für den Kunden kostenlos eingerichtet werden. Sie können diese auch telefonisch bei Ihrem Mobilfunkanbieter in Auftrag geben.

Das Telekommunikations-Magazin „teltarif.de“ bietet ein ausführliches Verzeichnis mit allen Mobilfunknetz- betreibern und Mobilfunk-Providern, wo Sie auch alle Rufnummern für den Kundenservice finden. Bitte wenden Sie sich immer direkt an Ihren Vertragspartner, der Ihnen die Drittanbietersperre einrichten kann.

Übersicht mit Mobilfunkanbietern auf teltarif.de -externes Angebot-

Weiterführende Informationen

Es gibt Betrügereien, die man sich kaum vorstellen mag und schon deshalb ist es ratsam, sich regelmäßig über die neuesten Abzocktricks und Fallen im Netz zu informieren. Das Magazin Computerbetrug.de ist beispielsweise schon seit vielen Jahren einer der besten Anlaufpunkte zum Thema Sicherheit, wobei der Schwerpunkt beim Thema Abzockschutz und Internetfallen liegt.